Moxa-Therapie
Was ist die Moxa-Therapie?
Bestimmte Erkrankungen können durch das gezielte Setzen von Reizen an den Meridianen bzw. bestimmten Akupunkturpunkten positiv beeinflußt werden.
Bei der Akupunktur geschieht dies durch Nadelreize, bei der Moxa-Therapie hingegen werden die Akupunkturpunkte des Körpers durch Wärme gereizt. In den meisten Fällen ist die Moxa-Therapie ein Zusatz zur Akupunktur, es unterstützt diese Methode.
Der durch Erkrankungen gestörte Fluss in den Meridianen wird durch die Erwärmung bestimmter Energiepunkte wieder normalisiert.
Zudem regt die Hitze an den Akupunkturpunkten den Körper zur Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen (Endorphinen) an.
Die Moxatherapie kann:
- Blockaden lösen,
- den Energiefluss harmonisieren,
- Das Immunsystem stärken,
- die Selbstheilungskräfte aktivieren,
- die Durchblutung fördern,
- den Stoffwechsel verbessern und
- Schmerzen lindern.
Wie verläuft die Behandlung?
Bei der Moxa-Therapie werden kleine Mengen von getrocknetem Beifußkraut über den speziellen Moxibustionspunkten verbrannt. Der Beifuß (Artemisia vulgaris) ist eine auf der ganzen Welt von alters her geschätzte Heil- und Gewürzpflanze, denn Beifuß enthält unter anderem ätherische Öle, wie Thujaöl, außerdem Bitterstoffe, Harze und pflanzliche Gerbstoffe.
Sobald der Patient ein deutliches Wärmegefühl spürt und sich die Hautstelle rötet, wird der nächste Punkt behandelt.